Typische Alpenkräuter aus Österreich kommen in der Küche ebenso wie in der Naturheilkunde zum Einsatz. Arnika, Eisenwurz, Eibisch, Waldziest usw. verleihen jedem Gericht ein ganz besonders intensives Aroma und eine schmackhafte Würze.
Die Alpen in Österreich sind nicht nur für Wintersportfans ein beliebtes Ausflugsziel. Sobald der letzte Schnee im Frühjahr geschmolzen ist, sind die schönen Wiesen und Bergpfade einladend für Wanderungen und Spaziergänge. Dabei zeigt sich die Pflanzenwelt von ihrer vielfältigsten Seite. Denn beim Wandern findet man typische Alpenkräuter aus Österreich, ohne in die letzten Schlupfwinkel klettern zu müssen. Und mit ein wenig botanischem Verständnis lassen sich die Alpenkräuter problemlos sammeln und in der Küche verwenden.
Verschiedenste Verwendungsmöglichkeiten
Die gute Luft und die oftmals unberührte Natur sorgen dafür, dass typische Alpenkräuter aus Österreich nicht nur gut schmecken, sondern auch eine heilende Wirkung besitzen. Tee aus den Blättern oder Blüten der zahlreichen Alpenkräuter schmeckt nicht nur gut, je nach Pflanze eignet er sich auch für eine äußerliche Anwendung zur Linderung oder Heilung von Beschwerden. Sogar als Badezusatz sind einige Kräuter bekannt.
Typische Alpenkräuter aus Österreich für die Küche
Wildkräuter aus den Alpen haben gegenüber den gezüchteten Kräutern den Vorteil, dass sie weitaus intensiver vom Geschmack her sind. Fleischspeisen erhalten durch das leicht bittere Eisenkraut eine sehr schöne Würze. Thymian, Salbei und Liebstöckel, die in den Alpen wild und unverfälscht wachsen, bringen die Frische aus den Bergen in die Küche. Mit den getrockneten Blättern der Ringelblumenblüte lassen sich im Handumdrehen leckere Aufstriche zaubern. Kartoffeln fehlen wahrscheinlich in keinem Haushalt. Auch hierfür findet man in den Alpen eine wild wachsende Alternative: Aus den Wurzeln von Waldziest oder Eibisch entsteht eine köstliche, natürliche Gemüsebeilage.
Worin unterscheiden sich Alpenkräuter von gezüchteten Talkräutern?
Typische Alpenkräuter aus Österreich passen sich ihrer Umgebung an. Sie wachsen dort, wo man meint, dass keine Pflanze überleben kann. Sie kommen auch mit wenig Sonnenstunden aus und entwickeln dennoch ein volles Aroma. Sie wurzeln auch an steinigen Stellen und Felsen und entwickeln sich zu kräftigen Pflanzen, deren Lebenskraft schon an der Robustheit der Stiele und der starken Blattform erkennbar ist. Es gibt aber auch Alpenkräuter, die so zierlich sind, wie etwa der Silberwurz, dass es kaum zu glauben ist, dass diese zarte Pflanze den rauen Bedingungen in den Bergen trotzt. Ein bedeutender Unterschied zu den gezüchteten Kräutern liegt auch darin, dass Alpenkräuter ein feineres und längeres Wurzelsystem besitzen, um Wasser und Nährstoffe auch aus größeren Tiefen des Bodens zu erreichen.
Comments are closed.