Wann ist eine Pflanze eine Heilpflanze und wie wirkt sie? Eine Heilpflanze ist dann eine Heilpflanze, wenn sie Inhaltsstoffe enthält, die sich positiv auf die Gesundheit auswirken.
Eine Pflanze ist eine Heilpflanze, wenn sie über spezifische Inhaltsstoffe verfügt. Heilpflanzen enthalten somit bestimmte Wirkstoffe, die auf unterschiedliche Art und Weise zur Heilung und Linderung von Beschwerden eingesetzt werden. Diese Wirkstoffe können auch Gifte sein, die sich jedoch positiv auf den Körper auswirken. In der Pflanzenheilkunde gibt es zahlreiche Pflanzen, denen eine heilende Wirkung zugesagt wird.
Wie wirken Heilpflanzen?
Verantwortlich für die Wirkung von Heilpflanzen sind ihre Duft- und Farbstoffe, die Lockstoffe und die Abwehrstoffe der Pflanze. Allerdings lassen sich diese nicht bei allen Heilpflanzen eindeutig definieren. Die Wirkung der Stoffe in den Heilpflanzen hängt von der jeweiligen Pflanze ab. Sie kann zum Beispiel antioxidativ, entzündungshemmend, schmerzstillend, krampflösend, entwässernd, blutstillend, desinfizierend, beruhigend oder antibakteriell sein. Viele pflanzliche Wirkstoffe werden auch für die Herstellung von Medikamenten verwendet.
Wie werden Heilpflanzen angewandt?
Für die Anwendung von Heilpflanzen spricht einerseits ihre Natürlichkeit, andererseits auch die Wirkung bei unterschiedlichen Beschwerden. Abhängig von der Pflanze und vom Wirkstoff lassen sich aus den Heilpflanzen Tees, Cremes, Salben, Öle, Kapseln, Tropfen usw. herstellen.
Welche Heilpflanzen gibt es und wie wirken sie?
Viele Heilpflanzen kennt jeder und manche wächst sogar im eigenen Garten. Kamille, Pfefferminze, Thymian, Arnika, Fenchel oder Kümmel sind weithin bekannt. Ein Kamillentee hilft bei Schmerzen im Magen- und Darmbereich. Doch auch als Salbe sorgt die Kamille für eine gute Heilung bei offenen Wunden. Den ätherischen Ölen der Pfefferminze wird eine krampflösende Wirkung nachgesagt und die Minze unterstützt den Heilungsprozess bei Erkältungen. Die Liste der Heilkräuter ist sehr lang. Viele dieser Pflanzen und Kräuter gibt es bereits fertig verarbeitet zu Tees, Cremes oder Ölen zu kaufen.
Aber viele lassen sich auch selbst zu Hause anpflanzen und dann zu Heilmitteln verarbeiten. Thymian zum Beispiel sorgt für einen guten Duft im Kräuterbeet und ist vielseitig einsetzbar. In der Küche zum Würzen von Speisen eignet sich Thymian ebenso wie zum Herstellen von Tee. Das enthaltene Öl Thymol hat eine schleimlösende Wirkung und wird gerne bei Erkältungskrankheiten und Husten genommen. Die häufig gemiedene Brennnessel breitet sich oftmals ungewollt im Garten aus. Doch auch dieser „Feind“ ist eine wertvolle Heilpflanze, der eine entwässernde und entgiftende Wirkung nachgesagt wird.
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